Rheda-Wiedenbrück (ots) –
Frühlingszeit ist Fastenzeit: Fasten ist weit mehr als der Verzicht auf Nahrung. Die uralte Methode befreit den Körper von unnötigem Ballast und trägt so zur Regeneration bei.
Da wundert es nicht, dass immer mehr Menschen gerade im Frühling ihrem Verdauungstrakt eine kleine Auszeit gönnen. Früher gehörten Fastenkuren aufgrund fehlender Nahrung zum Alltag. Heute können wir dank des reichhaltigen Nahrungsangebots den ganzen Tag essen. Ob Fleisch, Milchprodukte, Getreide oder süße Snacks: Noch nie wurde so viel gegessen wie heute. Mediziner schlagen Alarm, denn Ernährung und Gesundheit hängen eng zusammen. So wird unsere Ernährung mit vielen Krankheiten in Verbindung gebracht – von Übergewicht über Arthritis bis hin zu Diabetes.
Fasten mit gesundheitlichen Vorteilen
Viele Menschen nutzen Fastenkuren zum Abnehmen oder als Einstieg für eine Ernährungsumstellung. Eine Fastenkur ist aber auch als ergänzende Therapie bei Krankheiten sinnvoll. Körper und Geist können gleichermaßen von einer Fastenkur profitieren. Sie soll sich zum Beispiel positiv auf den Blutzuckerspiegel und die Gehirnzellen auswirken. Im Mittelpunkt des Fastens steht immer der Darm. Er ist für eine optimale Verdauung und Nährstoffaufnahme verantwortlich, produziert wichtige Hormone und beherbergt einen Großteil der Immunzellen. Gerät der Darm aus dem Gleichgewicht, können Verdauungsprobleme und Entzündungen die Folge sein. Dr. Franz Xaver Mayr (1875-1965) vermutete schon damals, dass der Darm einen großen Einfluss auf die Gesundheit hat. Mit seiner Aussage „Der Tod sitzt im Darm“ wollte er die Wichtigkeit eines gesunden Darms verdeutlichen.
Intervallfasten bis Buchinger Kur
Wer seinem Darm eine Pause gönnen möchte, kann aus verschiedenen Fastenmethoden wählen. „Fastenarten unterscheiden sich vor allem hinsichtlich Intensität als auch der notwendigen Fasten-Erfahrung, die Fastende für einen bestmöglichen Fastenerfolg mitbringen sollten“ weiß Frank Möller, Fastencoach und Betreiber des Fastenportals www.mayr-kuren.de. Einige Methoden, wie das Intervallfasten und Basenfasten, sind auch für Laien ohne Vorkenntnisse zu Hause geeignet. Andere erfordern hingegen eine stationäre Betreuung, da sie besonders intensiv sind, wie zum Beispiel die Mayr Kur, wie die Darstellung „Fasten-Erfahrungskurve“ grafisch erläutert.
Intervallfasten – Fastenkur für den Alltag
Durch diese Fastenkur kann eine vollwertige und gesunde Ernährung dauerhaft unterstützt werden. Die 16/8-Methode ist eine der beliebtesten Varianten des Intervallfastens. Hierbei wird die Nahrungsaufnahme auf 8 Stunden beschränkt, gefolgt von einer Nahrungskarenz von 16 Stunden.
Basenfasten mit basischer Ernährung
Basenfasten, das von der Motivation her eher ein „Säurefasten“ ist, hat zum Ziel, den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Aus diesem Grund wird bei dieser milden Kur auf säurebildende Lebensmittel verzichtet. Dazu gehören vor allem tierische Produkte, Fertigprodukte und Fast Food. Stattdessen liegt der Fokus auf basenbildenden Nahrungsmitteln, insbesondere Gemüse und Obst.
Saftfasten
Beim Saftfasten werden mehrmals täglich frisch gepresste Säfte aus Gemüse und/oder Obst getrunken, ergänzt durch Wasser zur Deckung des gesteigerten Flüssigkeitsbedarfs. Saftfasten wird meist über einen kurzen Zeitraum durchgeführt, beispielsweise für ein Wochenende.
Fastenkuren nach Buchinger
Otto Buchinger gilt auch heute noch als Begründer des Heilfastens. Deshalb gehört die Buchinger-Methode zu den beliebtesten Fastenkuren. Gesunde können die Kur für wenige Tage zu Hause durchführen. Andere lassen sich in speziellen Kliniken anleiten, da das Buchinger-Fasten im Vergleich zum Saft-, Intervall- und Basenfasten intensiver ist. Die Fastenkur beginnt mit ein bis zwei Entlastungstagen, an denen beispielsweise Obst, Reis oder Joghurt gegessen wird, gefolgt von einer Darmentleerung durch die Einnahme von Glaubersalz. In den folgenden Tagen konsumieren Fastende ausschließlich Gemüsebrühen, Gemüse- und Obstsäfte sowie Kräutertees. Das Fastenende wird mit dem häufig meditativen Apfel-Fastenbrechen eingeläutet, gefolgt von einer Aufbauphase, um den Organismus wieder an die „normale“ Kost und den Ernährungsalltag zu gewöhnen.
Intensives Fasten mit der Mayr Kur
Bereits vor 100 Jahren brachte Dr. Franz Xaver Mayr die Funktion des Darms mit einem treffenden Zitat auf den Punkt: „Der Darm ist die Wurzel der Pflanze Mensch.“ Ähnlich wie die Wurzel eines Baumes filtert er die in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe heraus und gibt sie in den Blutkreislauf ab. Darüber hinaus sind die Verdauungsorgane auch für die Entgiftung und Entschlackung des Körpers zuständig. Aufgrund der Komplexität der Verdauung und der Intensität der Fastenmethode empfiehlt Frank Möller, die Mayr Kur als stationäre Behandlung in Begleitung eines erfahrenen Mayr-Arztes.
Die 3 Säulen einer Mayr Kur – Darmgesundheit im Mittelpunkt
Im Vergleich zu anderen Fastenkuren basiert die Mayr Kur auf drei Säulen bzw. Heilprinzipien: Schonung, Säuberung und Schulung. Das Ziel besteht darin, den Darm für eine gewisse Zeit mit einer speziellen Schonkost zu entlasten und ihm somit Zeit zur Regeneration zu geben. Zu Beginn der Mayr-Kur erfolgt eine umfangreiche Anfangsuntersuchung sowie zwecks Säuberung und Schonung eine Darmentleerung mittels der morgendlichen Gabe von Glauber- bzw. Bittersalz. Während der ein- bis dreiwöchigen Kur sind Morgengymnastik und manuelle Bauchanwendungen zwecks Mobilisierung des aufgrund fehlender Nahrungsaufnahme träge gewordenen Darms feste Tagesbestandteile eines Kurgastes. Morgendliche Leberwickel und regelmäßige Ernährungs- & Kauschulungen unterstützen ebenfalls die Heilprinzipien während der Kur.
Die Mayr Kur geht dabei über das bloße Fasten hinaus. Durch bewusstes Einspeicheln und Kauen der Nahrung soll nicht nur die Verdauung verbessert, sondern auch ein längeres Sättigungsgefühl erzielt werden. Fastende sollten außerdem nur essen, wenn sie tatsächlich hungrig sind. Die Säulen werden durch weitere Heilprinzipien ergänzt, zu denen die Einnahme von Vitalstoffen (Basenpulver), Sport und geistige Erholung gehören.
Betreuter Mayr Kur Aufenthalt – Balsam für Körper und Seele
Als Inhaber der Fachplattform www.mayr-kuren.de betont Frank Möller, dass ein betreuter Kuraufenthalt bei einer Mayr-Kur unter fachkundiger Anleitung von großem Vorteil ist. Erfahrene Mayr-Ärzte sind mit der Methode des Fastens und möglichen Problemen, wie Fastenkrisen, bestens vertraut. Sie können auf der Grundlage einer gründlichen Diagnose einen Kurplan erstellen, der speziell auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Kuraufenthalte erfreuen sich vor allem im Frühling großer Beliebtheit, um dem Darm nach dem langen Winter einen Frühjahrsputz zu gönnen und die Ernährungs- und Essgewohnheiten dauerhaft umzustellen. In Kombination mit ausreichend Entspannung und moderater Bewegung ist ein betreuter Mayr-Kur-Aufenthalt ein ganzheitliches Konzept, das Körper und Seele gleichermaßen anspricht.
Weitere Informationen finden Sie auf http://www.mayr-kuren.de/.
Pressekontakt:
Frank Möller, INITIATIVE auslandszeit GmbH, Berliner Str.
36, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 05242 4054341, E-Mail:
info@mayr-kuren.de, https://www.mayr-kuren.deMayr-Kuren.de verfolgt seit 2008 das Ziel, das Thema Darmgesundheit & Darmgesundung mittels der von Franz-Xaver Mayr begründeten stationären Mayr-Medizin Kurinteressierten näher zu bringen.
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Quelle: ots