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Die Risiken von Sport während einer Krankheit 

Sportbegeisterte, die unter Fieber leiden, sollten ihre Turnschuhe gegen Bettdecken eintauschen. Dieser Artikel beleuchtet, warum körperliche Aktivität während einer Krankheit oder eines Infekts schädlich sein kann, wann man das Training sicher wieder aufnehmen kann und welche Besonderheiten bei einer Infektion mit dem Coronavirus bestehen. Es ist ein häufiges Dilemma: Man hat sich endlich dazu durchgerungen, regelmäßig Sport zu treiben, und dann wird man unerwartet krank. Die Frage ist, ob man sich trotzdem durch den Sport quält oder besser im Bett bleibt und sich erholt. 

Auch wenn ein leichter Schnupfen normalerweise keine ernsthaften Probleme verursacht, sollte man bei der Fortsetzung des Trainings vorsichtig sein und auf seinen Körper hören. Insbesondere bei fieberhaften Virusinfektionen ist es ratsam, das Training zu unterbrechen. Laut Professor Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln kann Sport dazu führen, dass Viren im Körper aktiviert werden, was schlimmstenfalls ernsthafte Herzprobleme verursachen kann. Wenn das Immunsystem die Viren nicht bekämpfen kann, kann dies zu anhaltenden Entzündungsreaktionen führen, die in seltenen Fällen zu einer lebensbedrohlichen Myokarditis führen können. 

Virusinfektionen, die durch Viren verursacht werden, aktivieren das Immunsystem, um den Erreger zu bekämpfen, oft begleitet von Fieber. Das Ausüben von Sport während einer Virusinfektion wie der Grippe belastet den Körper zusätzlich. Professor Dr. Axel Preßler, Kardiologe sowie Experte für Sport- und Präventivmedizin in München, erklärt, dass der Körper unter solchen Umständen zwei Stressfaktoren gleichzeitig ausgesetzt ist: der Infektion selbst und der zusätzlichen Belastung durch Sport. 

Sport in Maßen ist normalerweise kein Stressfaktor für einen gesunden Körper, aber bei Krankheit verändert sich das Gleichgewicht. Intensive Anstrengungen können das Immunsystem überfordern und so die Abwehr gegen Viren schwächen. Das Gleiche gilt für bakterielle Infektionen, die ebenfalls die Körperabwehr fordern. In solchen Fällen ist es am besten, sich zu schonen und den Anweisungen von Ärzten oder Ärztinnen zu folgen. 

Wiederaufnahme des Trainings nach Covid-19 und anderen Infekten 

Viele Hobbysportler fragen sich, wann sie nach einer Covid-19-Infektion wieder sicher trainieren können. Da es hierzu noch begrenzte wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, hängt die Antwort stark vom individuellen Krankheitsverlauf ab. Selbst bei einer asymptomatischen Infektion wird empfohlen, mindestens zwei Wochen mit dem Training auszusetzen, um Risiken wie einer unerkannten Herzmuskelentzündung vorzubeugen. Die Entscheidung, wann man wieder Sport treiben kann, sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt getroffen werden. Ein medizinischer Check vor Trainingsbeginn, insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen oder ältere Personen, ist ratsam. Bei Covid-19-Fällen mit Symptomen oder Lungenbeteiligung kann sogar eine längere Trainingspause von vier Wochen oder mehr angebracht sein. Ist das Herz betroffen, wird oft eine mindestens dreimonatige Trainingspause empfohlen. In diesen Fällen ist eine enge ärztliche Überwachung unerlässlich. 

Richtlinien zur sicheren Trainingswiederaufnahme nach Erkrankungen 

  • Zeitpunkt für Trainingswiederaufnahme: Nach fieberhaften Erkrankungen sollte man eine längere Trainingspause einlegen. Bei leichten Erkältungen kann man das Training fortsetzen, sobald die Symptome abgeklungen sind. Allerdings sollte man nicht sofort mit voller Intensität starten, da man sich nach einer Grippe oft längere Zeit schlapp fühlen kann. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und das Training allmählich zu steigern. 
  • Sport bei leichten Erkältungen: Ob Sport bei leichten Erkältungssymptomen sicher ist, hängt von der individuellen Situation ab. Ein leichter Schnupfen ohne weitere Symptome wie Halsschmerzen, Husten oder Fieber ist normalerweise kein Grund, mit dem Sport zu pausieren. Dennoch sollte man bei Unwohlsein auf Sport verzichten und stattdessen vielleicht einen Spaziergang an der frischen Luft bevorzugen. 
  • Geeignete Sportarten bei Schnupfen: Für fieberfreie Personen empfehlen sich Outdoor-Aktivitäten wie Walking oder Nordic Walking. Es sollte jedoch auf maximale Kraftbelastungen verzichtet werden, da diese das Immunsystem schwächen können. Wichtig ist auch, die Kleidung der Witterung anzupassen und extreme Temperaturen zu meiden. 
  • Kann Sport Krankheiten „ausschwitzen“? Moderate Bewegung kann das Immunsystem stärken, aber eine zu hohe Belastung ist kontraproduktiv. Schwitzen bei Fieber ist nur im Bett empfehlenswert, unter Beachtung der ärztlichen Empfehlungen und ausreichender Flüssigkeitszufuhr. 
  • Das richtige Maß an Aktivität: Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören. Bei Fieber sollte jegliche körperliche Anstrengung vermieden werden. Bei leichten Symptomen und dem Wunsch, weiterhin aktiv zu bleiben, sollte das Trainingspensum reduziert werden. Sobald man wieder vollständig gesund ist, kann das Training wieder aufgenommen werden. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung, nach einer Krankheit, insbesondere auch einer Covid-19-Infektion, wieder mit dem Sport zu beginnen, sorgfältig und unter Berücksichtigung des persönlichen Gesundheitszustandes getroffen werden sollte. Die Empfehlungen der Ärzte sind hierbei von größter Bedeutung. Es ist wichtig, sich selbst zu beobachten und auf Signale des eigenen Körpers zu achten. Eine allmähliche Steigerung der Aktivität ist ratsam, um den Körper nicht zu überfordern. Letztendlich dient diese Vorsicht der langfristigen Erhaltung der Gesundheit und Fitness. Eine ausgewogene Balance zwischen Ruhe und Aktivität ist der Schlüssel zu einer sicheren und effektiven Rückkehr zum Sport nach einer Erkrankung. 

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