Duisburg (ots) –
Schmerzen beim Zubeißen können den Alltag erheblich beeinträchtigen – viele Menschen neigen dazu, diesen Schmerz zu ignorieren oder auf temporäre Ursachen zurückzuführen, ohne die zugrundeliegenden Probleme anzugehen. „Häufig sind die Ursachen für Schmerzen beim Zubeißen vielschichtiger, als wir denken und kommen von Faktoren, die auf den ersten Blick nicht direkt damit zusammenhängen“, erklärt Dr. Yasin Aktas, ein renommierter Zahnarzt und Inhaber der Praxis Zahnmedizin am Rahmer See.
„Von Zahnfleischerkrankungen über Fehlstellungen bis hin zu Bruxismus, dem unbewussten Zähneknirschen, können verschiedene Faktoren Schmerzen beim Zubeißen verursachen. Doch das Gute ist, sobald wir die Ursache identifiziert haben, können wir gezielt Abhilfe schaffen“, führt Dr. Aktas weiter aus. Gerne verrät er in diesem Artikel fünf häufige Ursachen, die Schmerzen beim Zubeißen verursachen, und praktische Lösungsansätze, mit denen Betroffene ihre Beschwerden effektiv angehen können.
Ursache 1: Entzündung an der Wurzelspitze
Schmerzen beim Zubeißen können unter anderem entstehen, wenn der Nerv im Zahn entzündet ist. Die Entzündung führt zu einer erhöhten Durchblutung im Bereich des entzündeten Nervs. In der Folge wird der Zahn minimal aus dem Zahnfach herausgedrückt. Beim Zubeißen verstärkt sich dieser Druck, was die Schmerzen intensiviert. In solchen Fällen ist oft eine Wurzelbehandlung notwendig, in deren Rahmen der entzündete Nerv entfernt wird, um den Druck zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
Ursache 2: Knirschen und Bruxismus
Viele Menschen knirschen nachts unbewusst mit den Zähnen. Auf Dauer kann das zu Verspannungen, Kopfschmerzen und Zahnbeschädigungen führen. Eine spezielle Schiene, die nachts getragen wird, kann dabei helfen, den Druck auf die Zähne zu verteilen – und auf diese Art und Weise die Symptome zu lindern.
Ursache 3: Schlecht sitzender Zahnersatz
Ein Zahnersatz, der nicht richtig sitzt, kann zu Reizungen und Druckstellen führen, die beim Zubeißen Schmerzen verursachen. Entsprechend wichtig ist es, regelmäßige Anpassungen beim Zahnarzt vornehmen zu lassen, um eine perfekte Passform und optimale Funktion zu gewährleisten.
Ursache 4: Zahnfleischentzündung oder Parodontitis
Eine anfängliche Zahnfleischentzündung, auch Gingivitis genannt, kann unbehandelt zu einer schwerwiegenden Erkrankung namens Parodontitis fortschreiten. Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparats, die zum Abbau von Knochen und Zahnfleisch führt. Die Symptome reichen von Veränderungen der Zahnstellung über Zahnfleischbluten bis hin zu Schmerzen beim Zubeißen. Mit der Zeit nimmt außerdem der Halt der Zähne im Kiefer ab – mit der Folge, dass Zähne wackeln und ausfallen können. Hier zielt die Behandlung darauf ab, die Entzündung zu kontrollieren, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen und den Zahnhalteapparat zu erhalten.
Ursache 5: Undichte Kronen oder Füllungen
Eine weitere Ursache für Schmerzen beim Zubeißen sind undichte Kronen oder Füllungen. Sie ermöglichen es Bakterien, unter die Krone oder Füllung zu gelangen, wo sie nur schwer zu erreichen und zu behandeln sind. Dadurch kann unbemerkt Karies entstehen, die im Laufe der Zeit den Zahn und seinen Nerv schädigen kann. Die Behandlung besteht darin, die alte Krone oder Füllung zu entfernen, die darunter liegende Karies zu behandeln und dann eine neue Krone oder Füllung anzubringen, um den Zahn zu schützen und weitere Infektionen zu verhindern.
Fazit
Um Zahnprobleme wie Schmerzen beim Zubeißen zu vermeiden, ist die Prävention durch gründliches Zähneputzen, eine gute Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche der Schlüssel. Wenn jedoch Schmerzen auftreten, ist es unerlässlich, sofort einen Zahnarzt aufzusuchen, um die Ursache zu behandeln und weitere Komplikationen zu verhindern.
Über Dr. Yasin Aktas:
Dr. Yasin Aktas ist Experte für die Zahnheilkunde und setzt die modernsten Methoden der Zahnmedizin ein, um Interessierten eine auf ganzheitliches Wohlbefinden ausgerichtete Behandlung zu bieten. Spezialisiert auf ästhetische Zahnmedizin und Implantologie, verfügt er über mehr als elf Jahre Erfahrung in seinem Fachgebiet. Mehr Informationen unter: https://www.draktas.de/
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