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Geschützt durch den Winter: COVID-19-Schutzimpfung für Senioren, Personen mit Grunderkrankungen und Krebspatient:innen auch diese Saison empfohlen

München (ots) –

Der bevorstehende Herbst und Winter bringen nicht nur kältere Temperaturen, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Atemwegsinfektionen.[1] Um Ihre Gesundheit zu schützen, empfehlen die Ständige Impfkommission (STIKO) und u. a. die Arbeitsgemeinschaft „Infektionen in der Hämatologie und Onkologie“ (AGIHO) der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) eine Schutzimpfung gegen COVID-19 für bestimmte Risikogruppen in der kommenden kalten Jahreszeit.[2]

Für wen empfiehlt die STIKO in dieser Saison eine Schutzimpfung gegen COVID-19?

Die STIKO rät in ihrer aktuellen Empfehlung Menschen, die ein höheres Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben, eine Auffrischung der Schutzimpfung wie folgt:[2]

– insbesondere älteren Menschen über 60 Jahre
– Personen mit einer Grunderkrankung, wie…
– …chronische Erkrankungen der Atmungsorgane (z. B. chronisch obstruktive Lungenerkrankung [COPD])
– …chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen
– …Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen
– …Adipositas
– …Zentralnervensystem (ZNS)-Erkrankungen (z. B. chronische neurologische Erkrankungen, Demenz oder geistige Behinderungen), psychiatrische Erkrankungen oder zerebrovaskuläre Erkrankungen
– …Trisomie 21
– …angeborene oder erworbene Immundefizienz (z. B. Humane Immundefizienz-Virus [HIV]-Infektion, Organtransplantation)
– …aktive neoplastische Krankheiten

Gibt es weitere Personen, denen eine Schutzimpfung gegen COVID-19 für die anstehende Saison empfohlen wird?

Auch Krebspatient:innen wird eine Auffrischung der COVID-19-Schutzimpfung empfohlen.[3] Die AGIHO der DGHO entwickelte bereits 2022 Impfempfehlungen speziell für Krebspatient:innen. In ihren wissenschaftlichen Leitlinien empfiehlt sie den Einsatz hochdosierter Impfstoffe, um immungeschwächte Personen, worunter Krebspatient:innen fallen, bestmöglich zu schützen.[3]

Warum ist eine Auffrischimpfung für Senioren, Personen mit Grunderkrankungen und Krebspatient:innen besonders wichtig?

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass der Impfschutz im Laufe der Zeit nachlässt, insbesondere bei älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem, wie z. B. Krebs- oder Dialysepatient:innen.[4] Eine Auffrischung der Schutzimpfung kann helfen, das Risiko schwerer Verläufe zu minimieren und den Schutz gegen COVID-19 zu maximieren.[4]

Welche Impfstoffe werden für die Auffrischung der COVID-19-Schutzimpfung empfohlen?

Für die Auffrischimpfung der COVID-19-Schutzimpfung empfiehlt die STIKO zugelassene mRNA- oder proteinbasierte Impfstoffe zu verwenden, die jeweils an die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Varianten angepasst sind.[2] Es ist ratsam, sich rechtzeitig mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu beraten, um eine mögliche Impfstrategie zu besprechen. In Deutschland stehen bisher für den Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen im Herbst/Winter 2024/2025 zwei mRNA-Impfstoffe, angepasst an die momentan vorherrschende Omikron-Variante JN.1, zur Verfügung, darunter ein Impfstoff von Moderna.

Sollte ich mich gegen weitere Erreger impfen lassen?

Generell ruft die WHO seit langem dazu auf, sich gegen bestimmte Viren, z. B. gegen Atemwegsviren, in regelmäßigen Abständen impfen zu lassen, sofern ein geeigneter Impfstoff zur Verfügung steht.[5] Das Bundesministerium für Gesundheit berichtet auf seiner Website, dass „Impfen zu den wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten“ zählt.[6]

Wo kann ich mich gegen COVID-19 impfen lassen?

Sie können sich nicht nur bei Hausärzt:innen, sondern auch in Apotheken impfen lassen. Fragen Sie einfach bei Ihrem nächsten Besuch nach. Auch Pflegeeinrichtungen und Betriebsärzt:innen bieten Impfungen an.[7]

Welche Maßnahmen kann ich neben der Impfung ergreifen, um eine Infektion zu vermeiden?

Neben der Auffrischimpfung sollten auch weitere Präventionsmaßnahmen, wie das Tragen von Masken in Innenräumen, regelmäßiges Händewaschen und eine gesunde Lebensführung beachtet werden. Diese Maßnahmen können zusätzlich dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern.[8]

Schutzimpfung gegen COVID-19: Auffrischimpfung bleibt wichtig für Risikogruppen

Die COVID-19-Pandemie ist offiziell beendet, doch das Sars-CoV-2-Virus wird bleiben. Daher bleibt der Schutz von bestimmten Risikogruppen eine Priorität. Die Empfehlungen der STIKO und der Arbeitsgemeinschaft der DGHO unterstreichen die Bedeutung der Auffrischimpfung als Teil einer umfassenden Strategie, um geschützt durch den Winter zu kommen und schwere COVID-19-Krankheitsverläufe zu vermeiden [1]. Informieren Sie sich bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt oder in der Apotheke über die Möglichkeiten einer Auffrischung der Schutzimpfung gegen COVID-19, um eine fundierte Entscheidung für Ihre Gesundheit zu treffen.

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Referenzen

1. Nichols GL et al. BMC Infect Dis. 2021;21(1):1101.

2. Robert-Koch-Institut (RKI). Epidemiologisches Bulletin 02/2024: Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung.

3. Giesen N et al. European Journal of Cancer. 2023;181:102-118.

4. Goldberg Y et al. N Engl J Med. 2021;385(24).

5. World Health Organization (WHO). Immunization coverage. Accessed: 26. August 2024. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/immunization-coverage

6. Bundesministerium für Gesundheit. Schutzimpfungen. Accessed: 26. August 2024. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/impfungen/schutzimpfungen.html

7. Bundesministerium für Gesundheit. Informationen zur COVID-19-Impfung. Accessed: 26. August 2024. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung

8. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Accessed: 26. August 2024. https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/fragen-und-antworten/sich-und-andere-schuetzen/#tab-12364-c3761

Pressekontakt:
Fulvia Kipper
Director, Communications & Digital Media
Moderna Germany GmbH
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: Moderna Germany GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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