Welche kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen Sie unbedingt mitnehmen sollten

In Deutschland ist jeder krankenversichert, das ist nichts Neues. Doch die meisten wissen gar nicht, welche Vorteile die gesetzliche Krankenversicherung alle mit sich bringt: Die wenigsten nutzen die kostenfreien Schutz- und Vorsorgeuntersuchungen, die ihnen von Zeit zu Zeit zur Verfügung stehen. Dabei wäre es so einfach, sich hinsichtlich Krebs, Zahnschmerzen und Co. vorsorglich untersuchen zu lassen. 

Vorsorgeuntersuchung Nummer 1 ist das regelmäßige Gesundheits-Checkup. Im Zuge dieser Untersuchung werden unterschiedliche Werte bzgl. Blutzucker oder Cholisterin geprüft. Ist man älter als 35 Jahre, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse diese Leistung alle drei Jahre kostenfrei. Auch die Zahnvorsorge sollte natürlich nicht vernachlässigt werden – klingt einleuchtend, aber der jährliche, kostenfreie Besuch beim Zahnarzt wird öfter vergessen als man vermutet. Ab 18 Jahren wird diese Leistung sogar zweimal jährlich von der Krankenkasse übernommen. Die gesetzlichen Krankenkassen begleiten außerdem Frauen während ihrer Schwangerschaft. Dazu zählen Vorsorgeuntersuchungen, sowie Nachsorgeuntersuchungen. 

Eine Vorsorgeuntersuchung, die definitiv nicht vernachlässigt werden sollte, ist die Krebsvorsorge. Da es eine vielzahl von Krebsarten gibt, werden unterschiedliche Untersuchungen angeboten, wie beispielsweise die Untersuchung beim Frauenarzt auf Gebärmutterhalskrebs, das Mammografie-Screening oder das vielen bekannte Hautkrebs-Screening. Letzteres ist gerade für Menschen mit vielen Muttermalen sinnvoll. Ab wann diese kostenfrei übernommen werden, ist je nach Untersuchung unterschiedlich. 

Auch Impfungen zählen zu den kostenlosen Leistungen der Krankenkassen. Kinder werden in der Regel früh gegen diverse Krankheiten wie Masern, Tetanus, Kinderlähmung oder Diphterie geimpft. Diese werden nach einer gewissen Zeit erneut aufgefrischt. Nach der Grundimmunisierung soll für Tetanus beispielsweise alle 10 Jahre eine Auffrischungsimpfung erfolgen. Darüber hinaus gibt es natürlich auch Impfungen, die nicht zu den Regelimpfungen gehören. Reist man beispielsweise nach Afrika oder Südamerika, werden verschiedene Impfungen empfohlen oder sogar vorgeschrieben. Die Kosten trägt hier in der Regel erstmal der Geimpfte. Allerdings bieten mittlerweile verschiedene gesetzliche Krankenkassen die volle Kostenübernahme an, es lohnt sich also, sich zu informieren – Die Impfungen sind nämlich nicht günstig!