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Studie beweist die Bedeutung eines Mittagsschlafs

Ein paar Minuten Schlaf können Gedächtnis, Wohlbefinden und Produktivität bei der Arbeit fördern

Selbst in Zeiten des Krieges, in denen ihm Bomben auf den Kopf fielen, gab Winston Churchill nie auf, mitten am Nachmittag ein Nickerchen zu machen. Punkt 17 Uhr, zur Teezeit, unterbrach der Premierminister des Vereinigten Königreichs alles, um etwas Schlaf zu bekommen. Er wachte auf, duschte, aß etwas, trank etwas und ging bis 1 Uhr morgens ununterbrochen an die Arbeit. „Diejenigen, die sich an die Gewohnheit halten, bekommen zwei Tage statt einem“, pflegte er zu sagen.

Die Wissenschaft hat soeben die wesentliche Rolle des Nickerchens für den Stoffwechsel bestätigt. Die jüngste Arbeit zu diesem Thema, die in der amerikanischen Fachzeitschrift General Psychiatry veröffentlicht wurde, zeigt, dass selbst ein kurzes Nickerchen während des Tages die kognitiven Fähigkeiten (Wahrnehmung, Gedächtnis, Urteilsvermögen und Argumentation) verbessert. Die Forscher untersuchten das Schlafverhalten von 2.214 gesunden Menschen im Alter von 60 Jahren und älter. 1.534 von ihnen hielten regelmäßig ein Mittagsschläfchen, 680 hingegen nicht. Alle wurden auf Demenz und Gehirnfunktionen getestet. Die Gruppe, die ein Nickerchen machte, zeigte im Vergleich zu den anderen höhere Werte bei Bewusstsein, Redegewandtheit und Gedächtnis. Der Nutzen erstreckt sich auch auf jüngere Menschen.

Rationalität und Gedächtnis

Eine frühere Studie der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA hat gezeigt, dass bei Männern und Frauen verschiedener Altersgruppen, die nach dem Mittagessen eine etwa zwanzigminütige Ruhepause einlegten, das Denk- und Erinnerungsvermögen um 34 % gesteigert und die Entscheidungsfähigkeit um 54 % stimuliert wurde.

Die Erklärung ist einfach: Der kurze Schlaf gibt uns einen schnellen Treibstoff, um aktiv zu werden. Es ist, als ob er die Gehirnfunktionen wiederherstellt, die bis dahin verbraucht wurden. 

Um dies gutzutun, muss ein Nickerchen jedoch wirklich kurz sein. Mit anderen Worten, er darf nicht zu lange dauern. Die ideale Zeit ist bis zu dreißig Minuten. Alles, was darüber hinausgeht, kann den nächtlichen Schlaf rauben, der die Aufgabe hat, den Organismus vollständig zu regenerieren. Das Wichtigste an einem guten Schlaf ist, dass er unerlässlich ist, um den ganzen Tag über neue Energie zu tanken.

Nickerchen ist Teil der Evolution

Das Nickerchen ist so alt wie die Römer, die die sogenannte „sechste Stunde“ liebten, einen kurzen Schlaf in der sechsten Stunde des Tages, nach der Morgendämmerung, um die Mittagszeit. Daher stammt auch der Ausdruck „Siesta“. 

Bis zur Erfindung der elektrischen Glühbirne im 19. Jahrhundert schliefen Erwachsene in zwei Phasen, eine tagsüber, die andere nachts. Künstliches Licht ermöglichte es den Fabriken, ihre Angestellten länger arbeiten zu lassen, und sie gingen nur nachts nach Hause, um zu schlafen.

Neue Erkenntnisse haben nun eine Gegenbewegung ausgelöst. Es wird immer üblicher, dass große Unternehmen ihre Angestellten dazu ermutigen, mitten am Arbeitstag ein Nickerchen zu machen. Unternehmen wie Uber, Google, Facebook, Nike und Mercedes-Benz haben in ihren Zentralen spezielle Räume für kurze Pausen eingerichtet, um die Produktivität und Kreativität ihrer Mitarbeiter zu steigern. 

Gut für alle Altersgruppen

Die Angewohnheit, am Nachmittag zu schlafen, ist besonders unter Jugendlichen verbreitet. Sie fühlen sich nachmittags in der Regel viel müder, weil sie in der Regel unter Schlafmangel leiden. Sie schlafen viel weniger als sie sollten, weil sie spät ins Bett gehen und früh aufstehen müssen, um zu lernen.

Viele Menschen denken immer noch, dass ein paar Minuten Schlaf mitten am Nachmittag etwas für Faule ist, aber der Brauch des Mittagsschlafs, der schon vor Jahrhunderten in Ländern wie Spanien, Mexiko und Portugal institutionalisiert wurde, findet weltweit immer mehr Anhänger.

Eine Schlafpause von 15 bis 30 Minuten nach dem Mittagessen senkt das Risiko von Herzkrankheiten und Verdauungsproblemen, lindert Stresssymptome, verbessert die Stimmung, die sexuelle Leistungsfähigkeit und die Arbeitsleistung, erhöht die Denk- und Entscheidungsfähigkeit und die Fähigkeit, Neues zu lernen. 

Diejenigen, die diese Pause am Nachmittag einlegen können, neigen auch weniger zu Kopfschmerzen und haben ein geringeres Bedürfnis, Alkohol und Koffein zu trinken.

Aber um wirklich alle oben beschriebenen Vorteile zu spüren, muss das Nickerchen fast täglich praktiziert werden. Sie müssen dieses Nickerchen mindestens viermal pro Woche machen, sonst bringt es Ihnen nichts, im Gegenteil. Im Gegenteil, es könnte Ihren nächtlichen Schlaf stören.

Wenn Sie tagsüber mehr als die empfohlene Zeit schlafen, kann sich dies auch negativ auf die Qualität des Nachtschlafs auswirken. Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, sollten nicht am Nachmittag schlafen. Und diejenigen, die unter gastroösophagealem Reflux leiden, sollten es ebenfalls vermeiden, direkt nach einer Mahlzeit zu schlafen.

Aber Vorsicht: Ein Nickerchen kann den Auswirkungen der Schlafeinschränkung entgegenwirken und dem Immunsystem und dem neuroendokrinen System helfen, sich zu erholen, aber zu viel Schlaf signalisiert, dass ein Arzt konsultiert werden muss, und die Abwesenheit noch mehr.

Unzureichender Schlaf kann nicht nur zu einem Rückgang der Produktivität führen, sondern auch zu Unfällen. Menschen, die zu wenig schlafen, haben ein viel höheres Risiko, chronische Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck und Depressionen zu entwickeln.

Gesundheitliche Folgen von Schlafentzug

Schlafentzug, insbesondere wenn er chronisch ist oder wiederholt auftritt, kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, wie z.B. eine Beeinträchtigung des Gedächtnisses und der Lernfähigkeit, eine verringerte Aufmerksamkeitsspanne, Stimmungsschwankungen, das Risiko, psychiatrische Krankheiten zu entwickeln und eine Schwächung des Immunsystems.

Müdigkeit und Erschöpfung: Schläfrigkeit, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen sind die ersten Anzeichen für eine unzureichende Nachtruhe, denn erst in der Ruhephase, insbesondere in den tieferen Phasen des Schlafs, kann der Körper seine Energie zurückgewinnen.

Ausfälle bei Gedächtnis und Aufmerksamkeit: Eine Person, die viele Stunden unter Schlafentzug leidet, hat mehr Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern, Argumente zu vervollständigen, sich zu konzentrieren oder aufmerksam zu sein. Sie hat Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen und zeigt schlechtere Leistungen, zum Beispiel bei der Arbeit oder in der Schule.

Traurigkeit und Reizbarkeit: Schlafmangel kann zu emotionaler Instabilität führen, sodass die Menschen reizbarer, trauriger oder ungeduldiger werden. Wenn zu wenig Schlaf chronisch wird, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Person traurig ist und unter Angstzuständen und Depressionen leidet.

Bluthochdruck: Wenn Sie weniger als 6 Stunden am Tag schlafen, kann dies das Auftreten von Bluthochdruck begünstigen, denn während des Schlafs ruht das Herz-Kreislaufsystem und der Blutdruck und der Herzschlag sinken. Außerdem kann Schlafmangel das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.

Hormonelle Veränderungen: Das richtige Verhältnis zwischen Schlaf und Wachsein, d.h. der Zeit, in der Sie wach bleiben, ist für eine geregelte Hormonproduktion im Körper von grundlegender Bedeutung. So stehen Hormone wie Melatonin, Wachstumshormon, Adrenalin und TSH in engem Zusammenhang mit dem Vorhandensein von ausreichend Schlaf.

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