Abwehr von Erkältungen – Tipps für Ihren und den Schutz anderer. Die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie verdeutlichen, dass durch Hygienemaßnahmen und die Beachtung von gegenseitiger Rücksichtnahme Ansteckungen effektiv vermieden werden können. Diese Prinzipien gelten nicht nur für COVID-19, sondern auch für Grippe, Erkältung und andere Infektionen – sowohl im häuslichen Umfeld als auch am Arbeitsplatz. Behalten Sie die folgenden Verhaltensweisen stets im Hinterkopf.
Fünf Ratschlägen für Zuhause
Handhygiene pflegen
Säubern Sie Ihre Hände direkt nach der Heimkehr, um potenzielle Krankheitserreger, die Sie möglicherweise in öffentlichen Verkehrsmitteln aufgeschnappt haben, nicht in Ihre Wohnräume zu tragen.
Distanz wahren
Insbesondere bei ersten Anzeichen von Unwohlsein wie einem kribbelnden Gefühl in der Nase oder einem kratzenden Hals ist es ratsam, Abstand zu halten. Verzichten Sie auf Umarmungen und Küsschen zur Begrüßung und schenken Sie stattdessen Ihrem Gegenüber ein freundliches Lächeln.
Frischluftzufuhr
Durch regelmäßiges Stoßlüften wird trockene, mit Keimen belastete Luft gegen frische ausgetauscht. Dies befeuchtet die Schleimhäute, wodurch sich Erreger dort weniger leicht ansiedeln und vermehren können.
Gesunde Ernährung
Stärken Sie Ihr Immunsystem mit frischen, gesunden und vitaminreichen Lebensmitteln, vorzugsweise in Bio-Qualität.
Naturerlebnis
Verbringen Sie viel Zeit an der frischen Luft, um Stress abzubauen und die Abwehrkräfte zu unterstützen. Ob ein Spaziergang im Wald, Joggen im Park oder eine Radtour entlang des Flusses – die Bewegung in der Natur hilft dabei, den Kopf frei zu bekommen.
Erkältungstipps für das Büro
Die meisten Krankheitserreger finden sich bei der Arbeit und im Büro. Daher sollte man sich und seine Kollegen vor allem an seinen Arbeitsplatz vor Viren schützen.
Genesung im Blick behalten
Wer vermeidet, direkt mit Kollegen in Kontakt zu treten, steckt auch niemanden an. Gehen Sie nicht krank zur Arbeit.
Heimarbeitsmöglichkeiten
Wenn Sie sich trotz Erkältung fit genug fühlen, um zu arbeiten, besprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten, ob gegebenenfalls einige Tage im Homeoffice möglich sind.
Hustenlinderung
Besonders bei Reizhusten wirken Hustenbonbons beruhigend, und die Kollegen werden durch ständiges Hüsteln nicht bei ihrer Konzentration gestört.
Sofortige Entsorgung von Taschentüchern
Verbrauchte Taschentücher gehören in den Mülleimer. In der warmen Umgebung der Hosentasche werden sie zu potenziellen Keimschleudern.
Verzicht auf Händeschütteln und regelmäßiges Händewaschen
Da wir uns oft unbewusst ins Gesicht fassen, ist es wichtig, Krankheitserreger nicht auf die Hände zu übertragen. Achten Sie darauf, Ihre Hände morgens beim Betreten des Büros und mehrmals täglich zwischendurch zu waschen oder zu desinfizieren.
In die Armbeuge niesen
Auf diese Weise verringern Sie die Verbreitung von Viren, und Ihre Hände bleiben sauber. Halten Sie außerdem Abstand zu Kollegen und sorgen Sie regelmäßig für Stoßlüftung durch geöffnete Fenster.
Oberflächen reinigen
Auch wenn das Büro regelmäßig gereinigt wird, können Schreibtische manchmal vernachlässigt werden. Wischen Sie daher selbst regelmäßig mit einem Desinfektionstuch über Telefonhörer, Tastatur und andere Bürogeräte.
Gesundheitsbewusstes Verhalten in Besprechungen
Da die Schreibtische im normalen Arbeitsalltag oft voneinander entfernt sind, können Besprechungen dazu führen, dass man sich näher kommt. Wenn Sie bemerken, dass Sie einen Hustenanfall bekommen oder sich die Nase putzen müssen, verlassen Sie kurz den Raum. Dadurch vermeiden Sie Störungen und die Verbreitung von Krankheitserregern. Bei längeren Besprechungen ist es hilfreich, nicht nur vor Beginn und am Ende, sondern auch zwischendurch einige Minuten bei geöffneten Fenstern zu stoßlüften.