Rosenheim (ots) –
Ein Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma oder eine neurologische Erkrankung haben immer einschneidende Auswirkungen auf das weitere Leben – eine Pflegebedürftigkeit kann aber oftmals noch verhindert werden. Markus Ziegler ist Geschäftsführer der Ziegler Unternehmensgruppe und leitet mehrere Therapiezentren, in denen er Patienten mit innovativen, ganzheitlichen Therapieansätzen zurück in ein zufriedenes und unabhängiges Leben verhilft. In diesem Artikel stellt er die robotergestützte Therapie vor und erklärt, welche Vorteile diese gegenüber traditionellen Ansätzen bietet.
Wer schon einmal einen Schlaganfall oder ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten oder dies bei Angehörigen miterlebt hat, weiß, wie schwer es ist, sich davon vollständig zu erholen. In jedem Fall sind individuelle Betreuung und ein exakt auf die Bedürfnisse und Ressourcen des Patienten abgestimmtes Reha-Programm erforderlich, um möglichst viele Fähigkeiten wiederherzustellen. „Kein neurologisches Ereignis gleicht zu 100 Prozent einem anderen – und die Therapie muss dies widerspiegeln“, betont Markus Ziegler. „Im neuro, unserem neurologisch-therapeutischen Fachzentrum in Rosenheim, setzen wir daher auf einen neuen und hochmodernen Ansatz: robotergestützte Therapie.“
„Der große Vorteil dieser Methode besteht darin, dass es möglich ist, wesentlich genauer auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten einzugehen“, so der Experte weiter. „Im Gegensatz zu herkömmlichen Trainingsgeräten können Therapieroboter wie der Lokomat so eingestellt werden, dass sie den Patienten exakt im richtigen Maße bei seinen Bewegungen unterstützen. Dies erleichtert es ihm, die Abläufe neu zu erlernen und schon bald wieder eigenständig auszuführen. Natürlich werden unsere Patienten dabei stets von unseren erfahrenen und einfühlsamen Mitarbeitern betreut.“ Als Leiter mehrerer Therapiezentren unterstützt Markus Ziegler gemeinsam mit seinem Team von hoch qualifizierten Therapeuten Menschen, in ein selbstbestimmtes Leben zurückzufinden. Inwiefern die robotergestützte Therapie dabei helfen kann und was es dazu zu wissen gilt, hat Markus Ziegler im Folgenden zusammengefasst.
Lähmungserscheinungen effizienter behandeln durch Therapieroboter
Insbesondere bei Erkrankungen, die Lähmungen nach sich ziehen, ist eine robotergestützte Therapie sinnvoll. „Multiple Sklerose, Schlaganfälle und inkomplette Querschnittslähmung zählen zu den häufigsten Fällen, in denen wir Roboter zur Unterstützung unserer Therapeuten einsetzen“, erklärt Markus Ziegler. Je nach Krankheitsbild kommen dabei verschiedene Systeme zum Einsatz, die die Rückgewinnung verlorener Fähigkeiten unterstützen. So verfügt das neuro unter anderem über Roboter, die den Patienten bei der Wiederherstellung seines natürlichen Gangmusters oder der Mobilisierung gelähmter Extremitäten helfen. Betroffene, die nicht gehen können, leiden häufig unter massiven Muskeltonusstörungen wie z.B. einer Spastik – durch die Lokomat-Therapie wird diese ebenfalls massiv gelindert, was die Lebensqualität deutlich verbessert.
Die Therapieprogramme der Roboter können dabei individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten abgestimmt werden. Auf diese Weise unterstützen sie ihn bei schwach ausgeprägten Bewegungsabläufen und sprechen noch vorhandene Ressourcen optimal an. Einige Geräte schaffen mithilfe virtueller Realität zudem Szenarien, in denen der Patient seine Fähigkeiten in einer sicheren Umgebung erproben kann. „Die Bewegung in Menschenmassen zum Beispiel ist in herkömmlichen Therapieformen nur schwer zu simulieren, weshalb oft Unsicherheit bestehen bleibt“, merkt dazu Markus Ziegler an. „Eine robotergestützte Therapie hilft, die Sicherheit in derartigen Situationen zurückzugewinnen.“
Markus Ziegler: „Roboter dosieren Kraft genauer und machen Erfolge messbar!“
Allgemein ist der Ablauf robotergestützter Therapieformen mit dem zu vergleichen, was Patienten bei herkömmlicher Therapie in den Therapiezentren der Ziegler Unternehmensgruppe erwartet. „Wir beginnen jede Therapie mit einem Vorgespräch, in dem wir feststellen, wie der Zustand des Patienten ist und welche Ziele er erreichen will. Darauf bauen wir dann in unserer Arbeit auf“, erklärt Markus Ziegler. Dabei verfolgen er und sein Team grundsätzlich einen ganzheitlichen Ansatz und legen zugleich viel Wert auf die neuesten wissenschaftlichen Standards. Die robotergestützte Therapie stellt dabei einen enormen Mehrwert dar, da sie einerseits genauer dosiert und angepasst werden kann und andererseits ein sofortiges Feedback für Patienten und Therapeuten liefert. „Der Patient erfährt sofort am Bildschirm des Geräts, welche Erfolge er erzielen konnte. So etwas stellt für viele einen enormen Motivationsschub dar“, so der Experte.
Gleichzeitig verfügen die eingesetzten Therapieroboter über integrierte Sensoren, die detaillierte Informationen darüber liefern, wie sich die Last während der Bewegungen verteilt. Dadurch sind Therapeuten in der Lage, ungünstigen Angewohnheiten gezielt entgegenzuwirken, sobald diese sich abzeichnen. „Durch Echtzeit-Informationen des Geräts haben Therapeuten eine objektive Grundlage, um weitere Schritte zu planen und mit dem Patienten zu besprechen. Das ermöglicht es ihnen, zielführend vorzugehen und schneller Erfolge zu erzielen“, erklärt Markus Ziegler. „In Kombination mit dieser modernen Therapieform legen wir großen Wert auf die kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter, um unseren Patienten ein ganzheitliches und nachhaltiges Therapieangebot zu versprechen.“
Mit robotergestützter Therapie zurück in ein selbstbestimmtes Leben
Aktuell setzt man im neuro bereits drei verschiedene Gerätetypen ein, die in unterschiedlichen Teilen des Therapieangebots zum Einsatz kommen. So wird zum Beispiel das Gangtraining durch die C-Mill und den Lokomat unterstützt. Beide Geräte haben den Vorteil, dass sie gehbehinderte Patienten durch verschiedene Einstellungen optimal fördern und fordern können. Indes kommt beim Arm- und Handtraining der ArmeoSpring zu Einsatz – ein Exoskelett, das dem Eigengewicht des Arms entgegenwirkt, sodass der Patient sich voll auf die Bewegung als solche konzentrieren kann.
„Der Fokus unserer robotergestützten Therapieformen liegt vor allem auf den Grundsätzen des Bewegungslernens: Der Patient übt eine Bewegung aus und baut dabei gleichzeitig die nötigen Muskeln auf, während das Gerät ihm wortwörtlich unter die Arme greift“, erklärt Markus Ziegler. „Dank der Kombination aus unserer einfühlsamen Mitarbeiterkompetenz und modernster robotergestützter Therapie unterstützen wir unsere Patienten dabei, wieder in ein selbstbestimmtes, unabhängiges und erfülltes Leben zurückzufinden.“
Sind Sie oder ein Angehöriger von einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma oder einer neurologischen Krankheit betroffen? Suchen Sie einen Therapeuten, der für Sie die Extra-Meile geht? Dann melden Sie sich jetzt Markus Ziegler (https://www.neuro-rosenheim.de/) und vereinbaren Sie einen Termin, um mehr zu erfahren!
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